Heidelberg (pts/27.12.2007/10:30) - Es ist wieder an der Zeit für Rückschau und gute Vorsätze. Das Gesundheitsportal Phytodoc fragte Mediziner und Experten nach den Ursachen von Ruhestress und gibt Tipps für den Start ins Neue Jahr.Viele Unternehmer oder Berufstätige schaffen den turn-around zur Ruhe nicht. "Es ist inzwischen selbst unter Ruheständlern schick geworden, verplant zu sein", erläutert Hans Kreis, Buchautor und Unternehmenscoach. "Wenn wir zur Ruhe kommen, kommt alles Verdrängte nach außen und macht uns ängstlich, unruhig, oft panisch. Wir versuchen dann, diese Leere mit Ablenkungen zu füllen und fallen in ein noch tieferes Loch." Sinn- und Bilanzkrisen sind oft der Auslöser für Depressionen und Zukunftsängste. "Es ist jedoch nie zu spät, diese Krise zu nutzen."
Ich greife von den 6 Tipps diese beiden heraus:
Möchten Sie als Experte bei diesem und anderen Themen bei phytodoc mitdiskutieren? 5 Fachleute stehen bereit. Zuvor können Sie sich per Checkliste fragen: Welcher Stresstyp bin ich?
Ganze Pressemitteilung mit zahlreichen Links.
Donnerstag, 27. Dezember 2007
Mittwoch, 26. Dezember 2007
Schon die alten Römer wussten ...
Cicero über Cato den Älteren: »Nicht Kraft des Leibes, nicht Gelenkigkeit oder Geschwindigkeit der Glieder vollbringen große Taten, sondern Einsicht, Erfahrung, Urteil; an diesen pflegen die Jahre uns nicht ärmer, sondern reicher zu machen.«
Dazu schreibt der bekannte Wissenschaftler und Arzt Dietrich Grönemeyer in seinem lesenswerten Buch »LEBE mit Herz und Seele - Sieben Haltungen zur Lebenskunst - Herder 2007« auf Seite 154 f.:»Nur ein altes Bildungsgut? Was heißt das heute? Dazu ein alltägliches Beispiel aus dem eigenen Betrieb: Wenn ich nicht meinen 68-jährigen Controller hätte, würde ich wesentliche Dinge vielleicht häufiger übersehen. Dieser Mann bringt Ruhe und Bedachtsamkeit in den Betrieb, er bringt auch Konzentration in die Sache. Die Generation zwischen 55 und 75 verfügt (so sie nicht sowiese selbständig oder freiberuflich tätig ist - Anm. K. Marwitz) für Verwaltungs- und Leitunsgaufgaben über ein hervorragendes Wissen und unschätzbare Erfahrungen. Menschen aus dieser Altersgruppe sollten in Verwaltungen, besonders in Verlagen, Technologiezentren und Service-Unternehmen, verantwortliche (..) Aufgaben übernehmen oder (..) in Geschäftsführungen tätig sein. Viele Pleiten von Jungunternehmen könnten vermutlich wirkungsvoll verhindert werden, wenn wir das Know-How der älteren Generation im Management nutzen und es nicht brach liegen lassen.«
Freitag, 12. Oktober 2007
Zu wenig betriebliche Maßnahmen für Ältere
40 Prozent mehr 55- bis 64-Jährige im Jahr 2020.
Sich auf ältere Belegschaften einzustellen, ist die größte Herausforderung für die Betriebe in den nächsten 15 Jahren. Betriebliche Maßnahmen für ältere Beschäftigte sind aber noch eher selten. Ihre Verbreitung hat zwischen 2002 und 2006 sogar leicht abgenommen: Der Anteil der Betriebe mit Maßnahmen für Ältere ist zwischen 2002 und 2006 von 19 auf 17 Prozent zurückgegangen.
(Presseinformation des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung vom 11.10.2007)
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Montag, 8. Oktober 2007
Vorurteil: Ältere Autofahrer verursachen mehr Unfälle
Ältere Menschen sind verantwortungsbewusste Autofahrer und bis zum 75. Lebensjahr seltener in Unfälle verwickelt als junge Leute. Langjährige Erfahrung und Ruhe (nicht zu verwechseln mit Langsamkeit) gleichen altersbedingte Defizite aus.
Doch trotz dieser positiven Statistik bestehen viele Vorurteile gegenüber der älteren Generation. Bei einer Befragung der Deutschen Versicherer (GDV) von Autofahrern zwischen 18 und 29 Jahren gaben 74 % an, dass Senioren PKW schlechter lenken als jüngere Fahrer.
(Bonner General-Anzeiger)
Montag, 23. Juli 2007
Buch: »Nein! Ich will keinen Seniorenteller«
Virginia Ironside schreibt ein Buch über das Älterwerden. Der Originaltitel lautet »No! I Don't Want to Join a Bookclub«.
Zitat:
»Je älter ich werde, desto entschlossener bin ich, nicht so sehr wie eine ausgebombte Turnhalle auszusehen, sondern eher wie eine wunderschöne Klosterruine.«
Der Verlag schreibt dazu:
Älterwerden ist nichts für Feiglinge!Marie Sharp, das Alter Ego der Journalistin Virginia Ironside, ist zu jung, um einen Treppenlift zu benutzen, aber doch reif genug, um den Vorteil bequemer Schuhe zu schätzen. Sie geht gern auf Beerdigungen, die sie viel unterhaltsamer findet als Hochzeiten, sie tauscht den Gynäkologen gegen einen Chiropraktiker, liest begeistert Todesanzeigen und fragt sich, ob sie wohl an Alzheimer erkranken wird. Denn Marie Sharp wird langsam alt - und ist verdammt froh darüber. Als ihr sechzigster Geburtstag näher rückt, beschließt Marie, ein Tagebuch zu beginnen und all die Ereignisse der nächsten Monate festzuhalten. Es wird ein turbulentes Jahr, in dessen Verlauf Marie Großmutter wird, aber auch ihren besten Freund verliert; ein Jahr, in dem sie Feste feiert, neue Bekanntschaften schließt und sich schließlich erneut in ihren Jugendschwarm Archie verliebt. Vor allem aber ist es eine Zeit, in der sie es genießt, endlich nicht mehr jung sein zu müssen ... Ein wunderbares Lesevergnügen für alle, die sich so alt fühlen, wie sie sind.
Und der NDR meint:
»Keine leeren Floskeln, keine leeren Entmutigungen. Sondern die Erfahrungen einer liebenswerten Frau, die um keinen Preis jünger sein möchte, als sie ist und gerade dadurch wesentlich jugendlicher erscheint als manche, die dem Jugendkult verfallen sind.«
17,95 Euro kostet das Lesevergnügen.
Samstag, 30. Juni 2007
Unternehmen mit Weitblick
Die Broschüre der Bundesregierung stellt 62 Unternehmen mit Weitblick vor, die stellvertretend für das vorbildliche Engagement zahlreicher Unternehmen von den 62 Beschäftigungspakten prämiert wurden.
Das Unternehmen mit Weitblick verfügt im Bereich der Personalpolitik über einschlägige Erfahrungen mit alternden Belegschaften oder mit der Einstellung älterer Arbeitnehmer/-innen.
Hierzu zählen u.a. Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Beschäftigungsfähigkeit, Möglichkeiten einer Flexibilisierung der Arbeitszeitgestaltung für ältere Beschäftigte sowie Qualifizierungsangebote auch für ältere Mitarbeiter/-innen.
Darüber hinaus werden in der Broschüre die 62 Beschäftigungspakte des Bundesprogramms "Perspektive 50plus - Beschäftigungspakte für Ältere in den Regionen" vorgestellt.
Broschüre als PDF (2,3MB).
Freitag, 15. Juni 2007
Senioren fetzen durch die Netze
BR BayernRadio Studio Franken berichtet:
Senioren fetzen durch die Netze - so lautet der Slogan des Computer-Clubs Nürnberg (CCN) 50 plus, der einer der größten Senioren-Computerclubs in Deutschland ist. Er wurde vor vier Jahren auf Anregung des Nürnberger Seniorenamtes gegründet, um vor allem ältere Menschen für den Computer zu begeistern. Inzwischen hat der Club über 900 Mitglieder. Doch die Angebote sind offen für alle. Neben einem Internetcafe bietet der CCN 50 plus zahlreiche Kurse für PC-Neulinge, Interneteinsteiger und digitale Bildbearbeiter.
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Mittwoch, 13. Juni 2007
Ministerin wirbt für Senior-Experten
Alle Schulen sollen Erfahrungen nutzen.
Nordrhein-Westfalens Schulministerin Barbara Sommer (CDU) hat gestern an alle Schulen appelliert, mit Senior-Experten zusammenzuarbeiten. Um Interessierte auf beiden Seiten miteinander in Kontakt zu bringen, hat das Ministerium nun unter seiner Web-Adresse eine Internet-Plattform geschaffen.
Sommer hatte das Projekt "Senioren-Experten für alle Schulen" im ersten Halbjahr angestoßen. Damit soll erstmals in einem Bundesland ein flächendeckendes Netz für den Einsatz von ehrenamtlich tätigen Senioren für Schulen entstehen. "Sie sollen nicht die Arbeit von Lehrern übernehmen", betonte Sommer in Düsseldorf. Stattdessen sollen die Senioren zusätzliche Angebote und eigene Erfahrungen ins Schulleben einbringen, etwa bei der Vermittlung von Praktikumsplätzen, im Konfliktmanagement oder als Finanzexperten im Förderverein einer Schule.
"Schon jetzt haben sich fast 300 Senioren aus allen Bereichen über den Senior-Experten-Service (SES) in Bonn für Projekte mit Schülern registrieren lassen", berichtete Sommer. Darüber hinaus würden mehr als 100 Senioren qualifiziert, die in Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Köln und Paderborn Schulleitungen in den Bereichen Qualitäts-, Projekt- und Budgetmanagement, Personalentwicklung und Personalführung beraten.
Sonntag, 10. Juni 2007
Max von der Grün: Alt oder jung?
»Als ich 5 Jahre alt war, war meine Mutter 25, und ich fand sie sehr alt.
Als ich 25 Jahre alt war und sie 45, fand ich sie alt.
Als ich 45 Jahre alt, war sie 65, und ich fand sie sehr jugendlich.
Als ich 48 Jahre alt war, starb meine Mutter, und ich fand,
sie sei sehr jung gestorben.«
Samstag, 9. Juni 2007
Podcasting nimmt Kurs auf ältere Generation
New York/München - Podcasting spricht mittlerweile immer mehr Menschen aus älteren Generationen an. Wie eine aktuelle ComScore-Studie zeigt, werden mehr als 50 Prozent aller Podcasts bei iTunes von Personen über 35 Jahren heruntergeladen. Insgesamt geht rund die Hälfte aller Podcast-Downloads auf Nutzer zwischen 35 und 54 Jahren zurück. Diese Erkenntnisse dürften vor allem die Werbewirtschaft auf den Plan rufen, die bisher davon ausgegangen war, dass Podcasting nur unter jungen Menschen beliebt ist. "Es gibt eigentlich keine generelle Zielgruppe bei Podcasting. Das Medium ist grundsätzlich sehr fragmentiert und so hat jeder Podcast eigentlich seine eigene Kernzielgruppe", erläutert Alexander Wunschel, freiberuflicher Medien- und Marketingberater bei Markendreiklang, im Gespräch mit pressetext.
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Begriffsklärung »Podcast« bei Wikipedia >>
Freitag, 8. Juni 2007
Generation 50plus erobert Arbeitsmarkt zurück
Jugendwahn in der Wirtschaft gehört langsam der Vergangenheit an. Ältere Ingenieure haben wieder gute Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt. Insbesondere Ingenieurdienstleister setzen auf die Routine und Erfahrung der "grauen Leitwölfe", wie die VDI-Nachrichten berichten. Der Personaldienstleister Manpower hat unter seinen 20.000 Mitarbeitern mehr als zehn Prozent, die älter als 50 Jahre sind. Beim Technologiedienstleister Brunel sind 20 Prozent der Mitarbeiter älter als 45 Jahre. Vor allem bei interdisziplinären und sehr komplexen Projekten, etwa im Anlagenbau oder der Automatisierungstechnik, seien ältere Ingenieure sehr gefragt. "Da, wo es auf das Einmaleins des Maschinenbaus, das klassische Handwerkszeug ankommt, brauchen wir die Älteren", betont Claus Gottburg, Geschäftsführer des Ingenieurdienstleisters IKS, der sich auf Ingenieure und Techniker spezialisiert hat.
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Sonntag, 13. Mai 2007
Abwechslungsreiches Ambiente verlangsamt Gehirnalterung
Kognitive Fähigkeiten werden spürbar verbessert
Pisa (pte/11.05.2007/11:40) - Eine von Wissenschaftlern der Scuola Normale Superiore http://www.sns.it und des Instituto di Neuroscienze http://www.in.cnr.it in Pisa durchgeführte Untersuchung hat ergeben, dass sich die Funktionstüchtigkeit des menschlichen Gehirns auch im Alter stark durch Umweltfaktoren beeinflussen lässt. Selbst schwere Pathologien wie die viel verbreitete Amblyopie, eine im Jugendalter auftretende Sehstörung, kann durch eine gezielte Kombination von Stimulanzien geheilt werden.
Ein an physischen, intellektuellen, sozialen und gefühlsmäßigen Anregungen reiches Leben, so die Ergebnisse der Studie, hat demnach positive Auswirkungen auf das Gehirn. Kognitive Fähigkeiten bei Lernprozessen werden spürbar verbessert und Alterungsvorgänge - einschließlich Alzheimer-Symptome - deutlich abgeschwächt... Mehr.
Dienstag, 27. März 2007
Stiftung Kreatives Alter
Die Menschen werden immer älter. Ein neuer Kontinent entsteht - derjenige der Langlebigkeit. Viele Menschen sind in ihrer späteren Lebensphase noch schöpferisch und voller Tatendrang. Diesen Menschen will die Stiftung Kreatives Alter eine Plattform geben.
»Seit unserer Gründung im Jahre 1990 sind wir auf dieser kulturellen Reise. Menschen über 65, aus der Schweiz und anderen Ländern, haben uns zahlreiche Schätze zugetragen. Schätze, die ohne die Stiftung Kreatives Alter verborgen geblieben wären Wir ehren und würdigen die eingereichten Werke durch Preise.«Wenn Sie einen Teil Ihrer Zeit mit Schreiben, Forschen, Musizieren, Komponieren oder Dichten verbringen, gehen Sie auf die Webseite der Stiftung. Es wird Sie interessieren.
Mit dem 9. Preisausschreiben möchte die Stiftung wiederum denjenigen eine Plattform bieten, die in ihrer späten Lebensphase noch schöpferisch und voll Tatendrang sind. Einsendeschluss ist der 30. April 2007. Die Ausschreibungsunterlagen erhalten Sie hier.
Mittwoch, 21. März 2007
Im Ausland leben: Der Krankenschutz
Wer seinen Wohnsitz in das EU-Ausland verlegt, kann Mitglied seiner gesetzlichen Krankenkasse in Deutschland bleiben. Die Ansprüche auf medizinische Leistungen richten sich aber nach dem Sozialrecht im Gastland. Außerhalb der EU besteht nur dann Versicherungsschutz, wenn ein Sozialversicherungsabkommen geschlossen wurde, ansonsten muss sich der Rentner um eine private Krankenversicherung vor Ort kümmern. Mit der Pflegeversicherung verhält es sich ähnlich: in EU-Länder können Leistungsansprüche mitgenommen werden, in Nicht-EU-Länder nur, wenn mit Deutschland ein Sozialversicherungsabkommen besteht. Informationen: Deutsche Verbindungsstelle Krankenversicherung Ausland (DVKA).
Sonntag, 18. März 2007
Firmen stellen wieder mehr Ältere ein
Die Beschäftigungschancen für ältere Arbeitnehmer in Deutschland haben sich nach Aussagen von Arbeitsmarktforschern deutlich verbessert. "Seit zwei, drei Jahren ist eine eindeutig positive Entwicklung erkennbar".Der ganze Artikel bei YAHOO Deutschland.
Das sagte Cornelia Sproß vom Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der "Frankfurter Rundschau". Mit einer Beschäftigungsquote von gut 45 Prozent bei über 55-Jährigen liege die Bundesrepublik inzwischen leicht über dem Mittelwert der EU...
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) bestätigte den Trend, warnte aber vor Selbstzufriedenheit. "Nach wie vor haben es Ältere sehr schwer, sich im Beruf zu halten oder erst recht eine Stelle zu finden", sagte DGB-Arbeitsmarktexperte Wilhelm Adamy. Dabei spiele die demographische Entwicklung eine wesentliche Rolle. Häufig bleibe den Unternehmen nichts anderes übrig, als Ältere zu beschäftigen, da sie keine qualifizierten Jüngeren auf dem Arbeitsmarkt fänden...
Freitag, 16. März 2007
Gesundheit pur: Der Granatapfel
Mein Presseabo bescherte mir einen interessanten Text, der zwar nicht auf uns zugeschnitten ist, dennoch vortrefflich passt: »Aarbergen (pts/15.03.2007/10:00) Zum Granatapfel sind in den letzten Jahren über 150 positive wissenschaftliche Studien in anerkannten Fachzeitschriften veröffentlicht worden. Danach bekämpft der Granatapfelsaft Herz-Kreislauf-Erkrankungen und senkt den Blutdruck. In einer kontrollierten Doppel-Blind Studie an 45 Teilnehmern mit Koronarer Herzkrankheit konnte z. B. bereits nach 3 Monaten eine um 17% verbesserte Durchblutung des Herzmuskels festgestellt werden. Die Zahl der Angina-Pectoris-Anfälle halbierte sich. Der Saft hat auch eine anti-entzündliche Wirkung, was insbesondere Gelenkbeschwerden bei Arthritis lindern kann. Er kann wirkungsvoll die Entwicklung von Alzheimer-Demenz hemmen und - wenn die Mutter in der Schwangerschaft Granatapfelsaft trinkt - schützt er Neugeborene vor Gehirnschäden. Kein Wunder, dass im Osten der Granatapfel seit Jahrtausenden als Symbol der Unsterblichkeit und Fruchtbarkeit gilt und bis zum Mittelalter auch das Wappenzeichen zahlreicher Ärzteschaften in ganz Europa war.« Eine sehr informative Webseite gibt es von Dr. med. Uta Rothmund-Pauler aus Bamberg: Granatapfelsaft.de mit den Rubriken Wirkung, Studien, Botanik, Geschichte, Zubereitung und Rezepte. Mehr Informationen und eine Bezugquelle finden Sie über die Webseite Granatapfel-Elixier.de der Firma Dr. Jacob´s Medical GmbH. Fernsehhinweis:
In der Sendung Spektrum Gesundheit mit Prof. Bankhofer können Sie mehr über den Granatapfel erfahren. Die Sendung wird am 18. März 2007 im Bayern Journal (RTL, 17:45-18:45, bayernweit über Antenne oder über Kabel) und auf Rhein Main TV um 18 Uhr (Wiederholung am darauffolgenden Dienstag, 17 Uhr) ausgestrahlt.
Donnerstag, 15. März 2007
The Second Fifties: Unsere Kooperation mit Unternehmen
Auf unserer Web-Site »The Second Fifties« beschäftigen wir uns mit dem demografischen Wandel und bieten Unternehmen und Organisationen unter dem Motto »Als Lernende Organisation flexibel im Strom der Veränderungen navigieren« unsere Kompetenzen an. Dabei sind mindestens folgende Gesichtspunkte wichtig:
Einige Workshop-Titel aus unserem Angebot:
1. Strategie-Workshop »Unser Unternehmen im Fluss der Zeit«
2. Mitarbeiter-Workshop »Die Zweite Lehre (Sabbatical)«
3. Strategie-Workshop »Unternehmenskultur«
4. Mitarbeiter-Workshop »Kreativität und Innovation für ältere Mitarbeiter«
5. Strategie-Workshop »Wir werden älter – unsere Kunden auch«
Samstag, 3. März 2007
Die Heilkraft des Vertrauens
Harro Albrecht schreibt in der ZEIT, dass die Medizin gerade neu entdeckt, wie wichtig das Verhältnis zwischen Arzt und Patient ist. Dabei fühlen sich deutsche Patienten ganz besonders wenig gewürdigt bzw. aufgeklärt.
Sie können sich den »Ärzte-Knigge« als pdf-Dokument herunterladen und zusammenbasteln. So geht's: Die ausgedruckten Seiten Rücken an Rücken sorgfältig zusammenkleben.
Wie auf dem Bild zu sehen falten und in drei Streifen schneiden. Ineinanderlegen und zu einem Büchlein zusammentackern. Dann Ihrem Arzt überreichen. Viel Spaß!
»So stellten Bremer Sozialforscher fest: Die Hälfte aller deutschen Patienten klagen, sie fühlten sich von ihren Ärzten nicht ernst genommen; in Holland und England sagten das nur 30 Prozent. Und eine Erhebung des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen kam 2005 zu dem paradoxen Ergebnis, dass deutsche Patienten zwar besonders zügig eine Behandlung bekommen, dass sie weniger zuzahlen müssen als anderswo und im Krankenhaus seltener Infektionen erleiden – und dennoch mit ihrer Behandlung unzufriedener sind als Patienten in England, Neuseeland oder Kanada. Die Deutschen fühlten sich körperlich schlechter und gaben nach einem Krankenhausaufenthalt besonders häufig an, sich unzureichend aufgeklärt zu fühlen, ihre Entlassung als unkoordiniert empfunden und nichts über Sinn und Zweck ihrer Behandlung erfahren zu haben.
Man mag dies einer depressiv gestimmten deutschen Mentalität zuschreiben. Etliches deutet jedoch darauf hin, dass Grundsätzliches schief läuft zwischen Ärzten und Patienten.« ... »So hatte sich Hippokrates vor fast dreitausend Jahren die heilende Begegnung nicht vorgestellt. Der Arzt solle »von gesundem Aussehen« und »wohlgenährt sein«, forderte er. Unabdingbar sei auch ein angenehmer Untersuchungsort, an dem weder zu viel Wind bläst noch Sonne den Patienten blendet. Hippokrates wusste, wie wichtig es ist, im Patienten eine positive Erwartungshaltung zu erzeugen. Diese kann Selbstheilungskräfte in Gang setzen, die zur Gesundung führen.« Mehr.
Mittwoch, 28. Februar 2007
Neue Lebenskonzepte - eine völlig andere Sicht auf die Zielgruppe 50+
Saarbrücken (pts/12.12.2006/10:30) - Der demografische Wandel ist Fakt und die Lebenserwartung in Westeuropa steigt kontinuierlich. Fazit: wir gewinnen immer mehr an zusätzlicher Lebenszeit. Die gewonnene Lebenszeit bietet eine Vielzahl an Chancen und Möglichkeiten: Befand sich früher die Mehrzahl Mitte 50 bereits im "Landeanflug" und begann kürzer zu treten, um sich auf den Ruhestand und ein eher gemächliches Leben vorzubereiten, so bietet sich heute einer breiten Gruppe die Möglichkeit zum neuen "Durchstarten", um so die dritte Lebensphase aktiv zu gestalten. Neue Lebenskonzepte entstehen.
Als Folge bekommen auch immer mehr Produktinnovationen eine Chance in dieser agilen Altersgruppe. Allerdings haben weiterhin viele Konzepte keine Chance, weil sie sich nicht an der geänderten Denkweise und Wahrnehmung der Gruppe der Erfahrenen Verbraucher orientieren. Wegen fehlendem Innovationsmangement und mangelndem Zielgruppenverständnis weisen Studien derzeit eine generelle "Floprate" von mehr als 70% bei neuen Produkten aus und diese Gefahr betrifft in hohem Maß auch dieses Marktsegment.
Die Projektgruppe ROSI (Research On Senior Generation's Interest) hat die Zielgruppe 50+ unter diesen Aspekten ausführlich betrachtet.
Dienstag, 27. Februar 2007
Senioren machen es sich im Internet gemütlich
Wiesbaden/Wien (pte/27.02.2007/13:52) - Immer mehr Senioren freunden sich mit dem Internet an. Der Durchschnittswert der Online-Nutzung bei den über 54-Jährigen ist laut neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes in Deutschland auf 30 Prozent angewachsen. Neben einem stetigen Zuwachs von drei bis vier Prozent jährlich, stehen die älteren Online-Anwendern den jüngeren Altersgruppen vor allem bei der Intensität der Webnutzung um nichts nach. Rund die Hälfte der Webgeneration 54 plus ist täglich beziehungsweise fast täglich online. Ein differenzierter Blick in die Auswertung zeigt zudem, dass bereits mehr als jeder Fünfte der Gruppe der 65- bis 74-Jährigen vom Internet Gebrauch macht.
Entgegen der öffentlichen Meinung seien auch einige über 80-Jährige noch dazu bereit, sich mit dem Internet anzufreunden. Diese Bereitschaft spiegelt sich auch in den aktuellen Zugriffszahlen der Seniorenplattform wider. So kommt Seniorkom mittlerweile auf über 200.000 Besucher im Monat. Das Durchschnittsalter beträgt 59 Jahre.
"Viele ältere Leute, die den Schritt ins Web wagen, sind überrascht, welche Möglichkeiten das Netz bietet", so Feuersinger weiter. "Dabei zeigt sich, dass das Internet kein anonymer Platz sein muss. Gerade Senioren nutzen die Gelegenheit, um Treffen mit anderen Usern zu organisieren und neue Freundschaften zu schließen. Sogar neue Paare sind aus unserer Plattform heraus entstanden", sagt Feuersinger. Neben der E-Mail-Nutzung und der Suche nach Informationen haben sich auch klassische Web-Kommunikationswerkzeuge wie Gästebücher und Webblog-Tagebücher zum Dauerrenner entwickelt.
Montag, 26. Februar 2007
changeX - Online-Magazin für Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft
Ich habe changeX 2001 auf der Suche nach funktionierendem Online-Journalismus entdeckt und bin seither begeistertes Mitglied der Zielgruppe. »changeX ist das führende Online-Medium für Entscheider und Multiplikatoren, die den Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft konstruktiv begleiten und mitgestalten wollen. changeX versucht hierfür aktuelle Hintergründe und Zusammenhänge zur Verfügung zu stellen. Wir berichten seit Januar 2001 täglich mit Essays, Buchrezensionen, Interviews, Reportagen und Berichten.« Das Besondere ist die Aufmachung und die journalistische Ausrichtung. Die Redakteure und Autoren sind allesamt Profis. Alle Texte sind Originale und nicht Zweit- und Drittverwertungen, mit denen beispielsweise die großen Nachrichtensites ihre Leser versorgen. Gelesen wird changeX von Medienleuten, Führungskräften, Entscheidern in Unternehmen und Organisationen, Politikern, Managern, Studenten, Coaches und Unternehmensberatern - ja, und von uns, von denjenigen, die sich in den Zweiten Fünfzig in der Welt besser auskennen müssen als vordem. Hätten sich mehr von uns in ihren Ersten Fünfzig informierter engagiert, gäbe es genau jetzt die bekannten klein- und großräumigen Probleme nicht oder nicht in diesem Ausmaß.
Diese sind gegliedert in
- »Arbeit & Leben«,
- »Wissen & Lernen« und
- »Wirtschaft & Management.»Die Blockbuster-Medien suhlen sich im alten Erklärungsmorast. Sie rezitieren aber nur das tägliche Krisengeschnatter alter Bekannter und Verdächtiger. Deren Lösungen bleiben das Problem. changeX lässt jene zu Wort kommen, die sich und ihre Organisationen verändern, über neue Leitbilder nachdenken und eine mutigere Zukunft entwerfen wollen. Gegen Stagnation und Müdigkeit oder - etwas pathetisch - für eine bessere Gesellschaft.«
changeX kann man 3 Stunden lang kostenlos testen. Man nehme sich die Zeit und forsche auf allen Seiten und im sehr ergiebigen Archiv. Später kostet das Abo 48,00 Euro im Jahr.
Klaus C. Marwitz
Freitag, 23. Februar 2007
Neu ab Februar: »Zeitschrift für Ideengeschichte«
Ab Februar 2007 erscheint eine neue Zeitschrift, die "Zeitschrift für Ideengeschichte". Herausgegeben wird sie vom "Goethe- und Schiller-Archiv - Literaturarchiv der Klassik Stiftung Weimar", "Deutschen Literaturarchiv Marbach" und der "Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel". »In den jährlich vier Heften wird die veränderliche Natur von Ideen untersucht, seien sie philosophischer, religiöser, politischer oder literarischer Art. Persönliche Herausgeber sind Ulrich Raulff (Marbach), der Präsident der Klassik Stiftung Weimar, Hellmut Th. Seemann, und der Direktor der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel, Helwig Schmidt-Glintzer. Das erste Heft erscheint im Februar 2007 mit dem Titel "Alte Hüte"; es wird am 23. Februar im Residenzschloss in Weimar vorgestellt. Die Ausgaben haben 128 Seiten und erscheinen im Verlag C.H.Beck.« Jens Ilg
Golf statt Golfplatz - Rente mit 67 ist gerecht
Elisabeth Niejahr, die uns durch ihr Buch »Alt sind nur die anderen - So werden wir leben, lieben und arbeiten« bekannt ist, schrieb am 22.2.2007 in der ZEIT:
»Manchmal ist es in der Politik nicht leicht, Gewinner und Verlierer zu erkennen. Etwa bei der Rente ab 67: Das neue Gesetz macht zwar den Alten Angst, trifft aber die jungen und die mittleren Jahrgänge. Es tritt schließlich erst nach siebzehn Jahren voll in Kraft. Verlierer ist also nicht die Generation Golfplatz, sondern die Generation Golf.
Nicht jeder, der laut klagt, hat Grund dazu. Das gilt auch für die Gewerkschaften, die am kommenden Montag wieder zu Protesten aufrufen...«
Mehr.
Donnerstag, 22. Februar 2007
Immer mehr Senioren arbeiten weiter
Meistens sind es Selbständige, die soziale Kontakte behalten wollen. Während der Arbeitsmarkt für ältere abhängig Beschäftigte immer schwieriger wird, steigt gleichzeitig schon seit über einem Jahrzehnt die Zahl der Menschen, die auch im Rentenalter noch weiterarbeiten, berichtet das Apothekenmagazin »Senioren Ratgeber«, das von der ZEIT als »Bravo für Alte« bezeichnet wurde. Nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes waren im Jahr 1993 noch 310000 über 65-Jährige erwerbstätig, im Jahr 2005 aber bereits 520000. Am häufigsten sind es Selbständige, die das Rentenalter von 65 Jahren für sich nicht gelten lassen. Die Bertelsmann-Stiftung hat im vergangenen Jahr in einer Umfrage unter 35- bis 55-Jährigen ermittelt, was der Grund sein könnte, statt in Rente zu gehen, weiter zu arbeiten. Die meisten Befragten (81 Prozent) nannten den Wunsch nach sozialen Kontakten. Aber schon an dritter Stelle wurde mit 71 Prozent die Notwendigkeit genannt, etwas dazuzuverdienen.
Willkommen im Weblog »Die Zweiten 50«
Guten Tag. Wir haben das Alter von 50 Jahren als Start in eine weitere Lebensphase, nämlich die zweiten Fünfzig, gewählt, weil dieser Zahl etwas Magisches innezuwohnen scheint. Sie scheint ein Lebensteiler der neueren Zeit zu sein. Bis dato sprach man von Renten- oder Pensionsalter und meinte das absolute Alter von 65 (was auf Bismarck zurückzuführen ist). Danach genoss man den Lebensabend. Dazwischen gab es bei einigen noch die »Midlife-Crisis«. Da die scheinbar feste Zahl 65 durch Frühverrentung oder -pensionierung, durch Altersteilzeit und ähnliche Events ohnehin aufgeweicht ist, ist es nur logisch, der chronologischen Zeiteinteilung eine Einteilung nach gefühlter Zeit entgegenzusetzen. Diese gefühlte Zeit setzt eine Zäsur bei einem Lebensalter von zirka 50. Allerdings kann jemand, der vorgibt, ausgebrannt zu sein, schon mit 40 ein gefühlter Fünfziger sein, während ein vor allem mental agiler Typ sich mit 70 »glatt wie 50 fühlt«. Es gibt also das kalendarische und das gefühlte Alter. Nach dem Motto »Weise werden wir automatisch, nur das Jüngerwerden erfordert Arbeit« leben viele Altersgenossen neben ihrer Lebensspur. Sie beschwören das Jungsein, geben dafür viel Geld aus und viel Zeit drein. Dass das Jungbleibenwollen alt macht und verhindert, die Gegenwart zu genießen, wird durch eine Flut von Publikationen geleugnet. Dass diesen Menschen die Lebenszeit viel schneller zu verfliegen scheint, ist eine weise Strafe der Natur. Wir werden hier im Weblog folgerichtig diesen Unsinn weglassen und Sie stattdessen mit den Parametern der Lebensqualität vertraut machen. Es gibt sie noch, sie müssen uns nur wieder bewusst werden. Herzlichst
Ihr Dr. Winfried Bachmann und
Ihr Dipl.Päd. Klaus Marwitz
Die Zweiten 50