Hamburg (pte/16.07.2008/13:30)
Grundlagenstudie vom Uniklinikum Hamburg und Jena präsentiert:
Auch mit 60 Jahren ist das menschliche Gehirn noch in der Lage, beim Erlernen neuer Aufgaben zu wachsen. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher der Universitätskliniken Hamburg-Eppendorf (UKE) http://www.uke.uni-hamburg.de und Jena. "Ob dies nach dem 20. Lebensjahr noch möglich ist, war bisher die große Frage, erklärt Arne May, Professor am Institut für Systemische Neurowissenschaften am UKE, gegenüber pte.
Für die Studie erlernten 44 Probanden im Alter zwischen 50 und 67 Jahren binnen drei Monaten jonglieren. "Nach der Lernphase konnten wir bei allen eine Zunahme der grauen Substanz im visuellen Assoziationscortex feststellen", erläutert May. Diese Gehirnregion ist darauf spezialisiert, Bewegungen im Raum wahrzunehmen. Was sich jedoch genau in der aus Zellen bestehenden grauen Massen verändert hat, konnten die Forscher nicht mit abschließender Sicherheit sagen. "Am wahrscheinlichsten ist aber, dass zwischen einzelnen Zellen neue Synapsen aufgebaut worden sind", fährt May fort. Dies könne mit dem blitzschnellen Aufbau von Autobahnen und Hochgeschwindigkeitszugstrecken zwischen Städten verglichen werden. Mit Hilfe dieser sei eine erheblich schnellere Kommunikation zwischen den einzelnen Zellen möglich.
Gut dass wir darüber gesprochen haben: In unseren Seminaren »Die Zweiten 50 - Fit für die Zukunft« lernen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer innerhalb einer viel kürzeren Zeit mit viel Spaß das Jonglieren (sofern nicht eine direkte körperliche Behinderung vorliegt).
1 Kommentar:
Super, endlich wird mit so vielen Vorurteilen über das Lernen im Alter aufgeräumt. Im Übrigen: Jonglieren macht viel Spaß!
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